„Teufel noch mal, sind die schon weit“

Farbenfrohe Wagenbau-Gruppe bereits mit Detailarbeiten

Eine Woche ist seit dem ersten Bericht über die Wagenbaugruppe vom StT. www.jetztischdrdeifllos.de vergangen, inzwischen hat sich wieder einiges getan. Und auch die Stoffe für die Kostüme der Fußgruppe sind nun eingetroffen. Die Teilnehmer der Fußgruppe und vor allem die Zuschauer dürfen sich dabei auf ein farbenfrohes Spektakel freuen. Die rund 100 Teufel werden mit ihren grell-bunten Fellkostümen sicherlich einen tollen Abschluss hinter dem großen Wagen sein.

An dem muss Patrick Frey und sein Team allerdings noch ein wenig feilen, denn bis jetzt ist er leider noch knapp 10 cm zu hoch. Um die Vorschriften einhalten zu können, müssen die Hörnern des überdimensionalen Teufelkopfes noch etwas weiter nach unten gebogen werden. Denn so langsam nimmt der aus Metallstreifen mühevoll zusammengeschweißte Kopf detaillierte Formen an. Dabei nehmen vor allem diese kleinen Detailarbeiten einiges an Zeit in Anspruch, mehr Zeit als man eigentlich vorher gedacht hätte.

So wird das Team diese Woche eine Sonderschicht einlegen, um den eigenen Zeitplan einhalten zu können. Und der besagt ein frühzeitiges Fertigstellen des Wagens, da der Verein ab jetzt bis zum Fasnetssonntag an jedem Samstag an Veranstaltungen teilnehmen wird  - vier wichtige Wagenbau-Samstage weniger. Befinden sich so viele andere Gruppen noch im Anfangsstadium, wird in Salach bereits an den Details gearbeitet.


In der zurückliegenden Arbeitswoche wurde die Holzunterkonstruktion des hinteren Wagenbereiches erstellt und mit zusammengeschweißten Metallstreifen dann die Konturen herausgearbeitet. Derzeit befinden sich Stammtischmitglieder beim Bekleben des Gewebes mit Pappmasche, um den Wagen auf den Anstrich vorzubereiten. Die Fortschritte wurden dabei allerdings aufgrund nur eines einzigen Schweißgerätes immer wieder behindert.

„Am Kopf wurde gearbeitet, hier vorne parallel am beweglichen Arm des Teufels geschweißt und auch im hinteren Teil wurden die Dienste des wichtigen Arbeitsgerätes benötigt“, so Patrick Frey zum Schweiß-Dilemma. Dennoch konnte sich die Gruppe immer wieder arrangieren, um den über 5 Meter hohen Wagen fristgerecht fertigstellen zu können.

Und beim gleichnamigen Stammtisch muss es schließlich ja fast schon mit dem Teufel zugehen, wenn das nicht gelingen sollte.