Umzug der Superlativen am Sonntag

der 53. Donzdorfer Fasnetsumzug, am 14.02.2010 ab 14 Uhr

Am Sonntag ist Donzdorf, ein kleines Städtchen am Rande der schwäbischen Alb, wieder Nabel der Fasnetswelt. Wie Gallien einst den Römern trotzte, so hebt sich „Klein Paris“ von der in Süddeutschland vorherrschenden schwäbisch-allemannischen Fasnet ab und wird auch in diesem Jahr wieder einen Fasnetsumzug nach rheinischem Vorbild der Superlativen präsentieren.

Unzählige Fußgruppen, Musikkapellen, Guggenmusiken und natürlich die überdimensionalen Motivwagen werden zum 53. Mal die Donzdorfer Strassen in ein närrisches Tollhaus verwandeln.

Viele Themen aus regionalen und überregionalen Umfeld haben die nahezu ausnahmslos einheimischen Gruppen wieder in farbenfrohe Kostüme und gigantische Papp-, Stahl- und Holzkonstruktionen verpackt.

Dass sich der Donzdorfer Fanetsumzug nicht vor seinen rheinischen Vorbildern verstecken muss, zeigen vor allem die großen Motivwagen,  vor denen selbst professionelle Wagenbau-Firmen aus Köln oder Mainz den Hut ziehen müssten. In wochenlanger Handarbeit wurden teilweise tonnenschwere Figuren gefertigt, die nicht selten per Hydraulik scheinbar federleicht in Bewegung gesetzt sind.

Die bis zu 50.000 Zuschauer dürfen sich  unter anderem auf die Deutsche Bahn, ein gigantisches Sandmännchen in einem beweglichen Bett, eine wuchtige Wikinger-Holzkonstruktion, eine Erinnerung an den Mauerfall mit einem detailgetreu nachgebauten Trabant, auf überdimensionale Außerirische oder einen 20 Meter langen Love-Parade-Wagen-Nachbau freuen. Wenn dann noch ein bis auf sage und schreibe 9 Meter hochfahrender, gigantischer Scheich an den Zuschauern vorbeifährt, dürfte die Bewunderung über die Leistung der Donzdorfer Wagenbauer ihr Maximum erreicht haben.

So wird der 53. Donzdorfer Fasnetsumzug auch in diesem Jahr wieder die Massen nach „Klein Paris“ locken. Deshalb werden die zahlreichen Einsatzkräfte und Umzugsleiter Hans-Peter Wiegand mit seinem Team vom Kulturring Donzdorf e.V. wohl erneut im Dauerstress sein. Alleine die Vorbereitung der Straßen und die Aufstellung und Koordination der übergroßen Motivwagen gleicht einer organisatorischen Meisterleistung. Dazu werden noch ein Großteil der wichtigen Nebenstraßen in Parkplätze umfunktioniert, um den anreisenden Automassen Herr zu werden. Doch trotz aller Vorbereitung rät die Polizei auch in diesem Jahr, die ausgeschilderten Parkplätze so früh wie möglich anzufahren.

Denn bereits ab 10:30 Uhr ist der vom Kulturring Donzdorf e.V. und dem Sprudelteam organisierte „Fasnetspark im Steingarten“ geöffnet. Dort erwartet die Besucher und Teilnehmer ein Schminkzelt und ein großes Partyzelt – in und vor dem „Tobee“ und „DJ Pepe“ für die musikalische Stimmung sorgen. Natürlich darf auf dieser Fasnetsfestmeile auch eine gastronomisch abwechslungsreiche Versorgung nicht fehlen. Aber nicht nur der Fasnetspark - ganz Donzdorf ist wieder bestens gerüstet, um diesen Tag im närrischen Ausnahmezustand zu feiern. Die 46 farbenfrohen und kurzweiligen Umzugsgruppen werden dabei ihren Teil für die so unvergleichliche Atmosphäre am Donzdorfer Fasnetsumzug beitragen.


3 Euro Unkostenbeitrag

Für das Narrenspektakel der Superlative wird ein Unkostenbeitrag von 3 Euro erhoben. Sie erhalten dafür eine Umzugsplakette und unterstützen damit die unentgeltlich arbeitenden Wagenbauer bei ihrer beeindruckenden Arbeit. Vielen Dank.

Umzugsplaketten erhalten Sie auch, zusammen mit der 56-seitigen kostenlosen "Närrischen Rundschau", an folgenden Vorverkaufsstellen:

  • Volksbank Donzdorf Hauptstrasse
  • KSK Donzdorf Hauptstrasse
  • KSK Donzdorf Marren
  • Hut Schurr
  • Bäckerei Kottmann Winzingen
  • Gaststätte Bürgerstüble Reichenbach
  • Bahnhof Süssen