Das Wagenbauer-Team 2011 stellt sich vor

Der erste Besuch bei den Gewinnern der Facebook-Wahl

Seit gut drei Wochen sind die Jungs vom StT. www.jetztischdrdeifllos.de schon in Aktion. Der Stammtisch geht am Donzdorfer Fasnetsumzug als neue Wagenbauer-Gruppe an den Start.

Doch so neu ist die Gruppe nicht. Chef-Bauer Patrick Frey war mit seinem Team bereits seit 2005 für den Wagen des FC Donzdorf verantwortlich. Zu dieser Kampagne entschlossen sich die ungefähr zehn jungen Männer unter einem eigenen Namen am Donzdorfer Fasnetsumzug teilzunehmen. Der Name der Gruppe war schnell gefunden, gehören alle Wagenbauer doch dem eingetragenen Verein www.jetztischdrdeiflos.de an, der das seit einigen Jahren stattfindende Fasnetskistenrennen in Süßen veranstaltet. Um die Vereinstätigkeiten besser vom Wagenbauen trennen zu können, wurde aus dem Verein kurzerhand ein Stammtisch ausgegliedert: Willkommen StT. www.jetztischdrdeifllos.de am Donzdorfer Fasnetsumzug.

Arbeit gibt es für die Jungs dabei genügend. Bereits Ende Oktober entwickelte Patrick Frey zusammen mit seiner ebenfalls sehr wagenbauaktiven Familie die ersten Ideen. Im Anschluss wurde mit dem gesamten Stammtisch das Thema fixiert. Für das erste Jahr unter neuem Namen entschied sich die Gruppe dabei für das wohl naheliegendste Thema: Jetzt isch dr Deifl los.

Mit dem Thema galt es den Bau zu organisieren und die Entwürfe für den Wagen zu skizzieren. Alles Aufgaben für Wagenbauleiter Patrick Frey, der als Industriekaufmann auf den ersten Blick nicht gerade den Optimal-Beruf für diese Position zu haben scheint. Doch der handwerklich begabte Süßener sieht sich selber als Wagenbau-Autodidakt.

So brachte er sich das Schweißen während seiner FC-Zeit selber bei. Und letztendlich ist doch der Spaß und die Hingabe die wichtigste Sache an der Donzdorfer Fasnet, als Fasnetsprinz aus dem Jahr 2007 braucht man ihm das nicht zu sagen.

Aber auch seiner Gruppe muss man den Spaß an der Arbeit nicht erst erklären. Die neue Wagenbau-Gruppe geht völlig in ihrem Element auf und erhält zusätzlich große Unterstützung. Viele Materialen kommen aus den elterlichen Betrieben oder von Bekannten, als Wagenbau-Halle steht ihnen das Lager der Kaiser Destillerie-Obstweinkellerei in Salach kostenlos zur Verfügung. Dabei werden die Jungs von höchster Stelle passend versorgt, gibt es doch nach Ende von jedem Wagenbau-Tag einen „Gute-Nacht-Schnaps“ von Opa Kaiser.

Mitte Januar begannen so in Salach die ersten Arbeiten. Der Aufleger musste entsprechend verkleidet, die Unterkonstruktionen erstellt und die ersten Schweiß-Tests am Kopf des Teufels ausgeführt werden.  „Am Kopf müssen wir noch nachbessern“, so Frey mit einem kritischen Blick auf das Stahlgestell. Denn noch kann man erst erahnen, wie der am Ende gut 5 Meter hohe Wagen aussehen wird.

In den kommenden Wochen dürfte da schon mehr zu erkennen sein. Wir bleiben dran.