Der 56. Donzdorfer Fasnetsumzug am So., 10.02.2013

Erneuter Gaudiwurm der Superlativen nach rheinischem Vorbild

Am Sonntag, den 10.02.2013 schlängelt sich der 56. Donzdorfer Fasnetsumzug durch die Gassen von Klein-Paris. Über 2.500 Mitwirkende machen den großen Gaudiwurm nach rheinischem Vorbild zu einem der größten Umzüge seiner Art im süddeutschen Raum.

Stolz ist man in Donzdorf vor allem auf die großen Motivwagen, die fast ausschließlich von einheimischen Gruppen in den Fasnetshallen der kleinen Stadt gefertigt werden. Insgesamt 17 zum Teil tonnenschwere Umzugswagen werden die mehrere zehntausend Besucher wieder in ihren Bann ziehen. In wochenlanger Handarbeit werden die teilweise beweglichen Stahl- und Holzkonstruktionen gefertigt, mit Unmengen Drahtgitter sowie Pappmache überzogen und liebevoll ausgestaltet.

Für die Themen bot vor allem die Politik im letzten Jahr wieder viel an Material. So darf das Desaster um den Berliner Flughafen ebenso wenig fehlen, wie die Krise in Griechenland, die „grüne Invasion“ in Baden-Württemberg, die Energiewende und der rasante Aufstieg der Piratenpartei. Aber auch allgemeine Themen wie der medienumjubelte Fallschirmsprung von Felix Baumgarten oder die digitale Revolution um Smartphones, Apps und Facebook werden von den Donzdorfer Wagenbauern gekonnt ins Szene gesetzt.

Daneben werden wie immer auch die Jungen und Junggebliebenen mit Umsetzungen zu Paulchen Panter, dem Film Madascar 3, 100 Jahre Rittersport, der Muppet Show sowie Asterix und Obelix bedacht.

Ein besonderes Jubiläum feiern die Unterdorfer Lausbuben. Als älteste, aktive Wagenbaugruppe werden sie bei ihrer 50. Teilnahme wohl einen ganz besonderen Wagen präsentieren.

Neben den 17 großen Motivwagen werden in etwa die gleiche Anzahl an farbenprächtigen Fußgruppen und weitere 11 Musikgruppen den Zuschauern entsprechend einheizen. Eingeheizt wird den Besuchern auch im Anschluss an den Umzug in den unzähligen Veranstaltungen und Bällen. So wird auch der 56. Fasnetssonntag die kleine Stadt am Rande der schwäbischen Alb wieder bis weit in die Nacht hinein in einen Ausnahmezustand versetzen.

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