Die Strassenfasnet 2010 bei Kaiserwetter

Bollerwagen, Schwellköpfe und eine Menge gute Laune

Die Strassenfasnet 2010 machte bei sonnigem Wetter ihrem Namen alle Ehre. In der gut gefüllten Ledergasse bot die von Ex-Prinz Matze II. und seinem Gefolge organisierte Veranstaltung einen kurzweiligen Nachmittag. Mit dem Einbruch der Dunkelheit ging die Strassenfasnet aus der Ledergasse dann nathlos in die traditionelle Fasnetsverbrennung im Steingarten über, ehe sich die Kampagne 2010 bei der Prinzenverabschiedung im Castello dem Ende neigte.

Mit gemischten Gefühlen zeigten sich die vielen Besucher an der Strassenfasnet in der Ledergasse. Auf der einen Seite genossen diese zwar das sonnige Kaiserwetter, auf der anderen Seite hätte man sich dieses Prachtwetter aber auch gerne zwei Tage früher am großen Umzug gewünscht.

Doch mit dem Start des Programmes um 14 Uhr verflogen auch die letzten Wettergedanken und machten Platz für Spaß und Narretei. Der wurde an diesem Mittag kurzweilig organsiert und dargeboten von Ex-Prinz Matze II. mit seinem Gefolge. Der letztjährige Fasnetsregent war allerdings leider beruflich verhindert, so dass seine Pagin Meike Nagel Roth die Moderation übernehmen musste - und diese mit Bravour meisterte.

Die Truppe hatte sich einiges einfallen lassen, um die närrischen Besucher zu unterhalten. Alle drei Kulturring-Tanzgruppen zeigten ihre Darbietungen, die Moschdschlotzer aus Reichenbach gaben sich die Ehre - ebenso wie die Radschellenschläger, die die Menge mit ihren Peitschenschlägen beeindruckten.

Natürlich durften auch die selbstgebauten Bollerwagen und aufwändigen Schwellköpfe nicht fehlen, die unter viel Beifall auf der Bühne begrüßt wurden.Weitere unterhaltsame Spiele und Attraktionen für Jung und Alt leiteten über auf die Spendenübergabe in Höhe von 666 Euro


vom Kulturring Donzdorf e.V. an die NWZ. Das Geld wurde wie jedes Jahr an der Kinderfasnet eingenommen, an dem auch dieses Mal die Kapelle "Las Palmas" auf ihr Gage verzichtete. 

Der kurzweilige Nachmittag ging mit Einbruch der Dunkelheit dann in die traditionelle Fasnetsverbrennung im Steingarten über. Der Zunftmeister der Radschellenschläger Stefan "Bomber" Gairing führte in seiner typischen, unterhaltsamen Art durch das Fasnetsverbrennen. Unter den Klängen der Guggenmusiken lies er die Donzdorfer Zünfte  zusammen mit dem Gefolge um die große Strohpuppe tanzen, um dabei auch vor mahnenden und nachdenklich stimmenden Worten nicht zurückzuschrecken

Am Ende oblag es Prinz Volker II. dem Winter und der Fasnet den Garaus zu machen und  die große Strohpuppe als symbolisches Zeichen zu entzünden. In den auflodernden Flammen verabschiedete sich die Donzdorfer Fasnet vor einer stattlichen Anzahl an Besuchern, ehe auch Prinz Volker II. mit seinem Gefolge den letzten Gang antreten musste.

Unter den Gemäuern des Donzdorfer Schlosses wurde er um Mitternacht bei der traditionellen Prinzenverabschiedung symbolisch zu Grabe getragen und das Ende der Fasnetskampagne 2010 damit offiziell besiegelt.

Impressionen von der Strassenfasnet und dem Fasnetsverbrennen

Alle Bilder wie immer unter fasnet.peet.de